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Als das Schreiben entstand ...

... und die Weitergabe von Wissen Gestalt annahm.


Kein Zweifel: Die Handschrift ist eine der größten kulturellen Errungenschaften unserer Menschheitsgeschichte. Erst durch das Schreiben war es uns möglich, komplexe Ideen zum Ausdruck zu bringen, Gedanken Halt zu verleihen und Wissen über Generationen hinweg weiterzugeben.


Wäre es also unseren Ur-Ur-Ur-Ahnen nicht eingefallen einfache Bildzeichen mit Holzstäbchen in Lehmplatten zu ritzen, wo stünden wir heute?


Schwer zu beantworten, aber zum Glück müssen wir das gar nicht. Denn – den Sumerern sei Dank – vor etwa 5.000 Jahren brachten unsere Vorfahren den Stein endgültig ins Rollen.


Es gab verschiedene Trendsetter

Schriftplatte der Sumerer

Wer die Nase wirklich vorn hatte im Wettbewerb um die ersten Schriftzeichen, wissen wir nicht. Überall auf der Welt legten sich die Menschen ins Zeug und begannen, Formen der schriftlichen Kommunikation zu entwickeln. Die bereits erwähnten Sumerer waren mit ihrer Keilschrift jedenfalls eine der Ersten. Auch die Hieroglyphen der Ägypter gehörten zu den Highlights.


Primitivere Symbolschriften jedoch datieren noch weiter zurück. Sie entstanden bereits rund 6.000 Jahre vor Christi Geburt in Mesopotamien, China und Südosteuropa.

Ob es von Anfang an schon darum ging, schön zu schreiben, bleibt Spekulation. Gewiss aber musste mit Sorgfalt gearbeitet und auf Konstanz geachtet werden, schließlich war es erklärtes Ziel, sich verständlich mitzuteilen und der Nachwelt Wissen zu hinterlassen.


Übrigens unsere heutige Schreibschrift wurzelt in Italien, aber dazu mehr in einem anderen Kapitel.




Fotocredit: shutterstock_1063099628

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